Anders als beim letzten Housesitting in Spanien werde ich Euch nicht mit täglich neuen Fotos belästigen. Zum einen werde ich die meiste Zeit drinnen verbringen, weil es draußen doch ein bisschen kühl ist, wenn auch immer wieder untrbrochen von frühlingshaften Tagen. Das ist also die Zeit zum Schreiben, und Ihr könnt ältere Geschichten von Andalusien bis Vilnius erwarten.
Aber ich weiß, dass Ihr neugierig seid auf die Katze und das Haus, in dem ich die kommenden drei Monate wohnen werde.
Das ist Alice, eine äußerst hübsche und verschmuste Katze.
Sobald ich mich setze, springt sie auf meinen Schoß und hindert mich für mehrere Stunden am Aufstehen. Um darauf vorbereitet zu sein, habe ich neben jedem Sofa und jedem Sessel ein Buch deponiert. Außerdem schaut sie gerne „Fargo“.
Das ist das Haus.
Hier gehe ich zum Laufen. (Das Gerücht über den Schnee in Kanada scheint sich nicht zu bewahrheiten.)
Und so geht die Sonne unter.
Vielleicht ist es auch ein andere Haus, weil ich die Privatspähre der Eigentümer schützen will. Aber Ihr habt eine generelle Idee bekommen, wie es hier aussieht. Die meisten Häuser in Kanada sehen sowieso gleich aus.
Über die Geländewagen, die größen- und volumenfixierte Deutsche sich in den letzten Jahren zulegen, können Kanadier nur schmunzeln. Hier sind viele Autos größer als das eigene Haus. Der Vorteil daran ist, dass ich mit einer Fahrt zum Supermarkt alle Vorräte für drei Monate einkaufen konnte.
Ja, ich fahre das Ding tatsächlich. Vielleicht ergibt sich daraus mal eine neue Karriere.
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Die Katze hat einen schönen Zen-Meister-Bart. Ist sie sehr weise?
Oh ja, ich lerne viel von ihr.
Ganz wichtig für ein glückliches Leben scheint es zu sein, viel zu schlafen, auf keinen Fall zur Arbeit zu gehen und sich von Beziehungen oder anderen sozialen Kontakten fernzuhalten.
Differenzen haben wir noch beim Medienkonsum. Während ich lieber lese, will die Katze jeden Tag mindestens zwei Stunden fernsehen.
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