Achtung Kinder!

Ich finde es gut, wenn Leute ihre kleinen Racker nicht immer über den grünen Klee loben, sondern einsehen, dass der Nachwuchs für die Mitmenschen eine echte Plage darstellen kann.

So habe ich dieses Schild in Arnsberg verstanden:

Danke für die Warnung!

In Südkorea, seit jeher einem fortschrittlichen Land, ist man noch weiter. Da gibt es Schutz- und Rückzugsräume für Erwachsene, die sich einfach mal in Ruhe unterhalten wollen, ohne dass ihnen ständig jemand zwischen den Beinen herumkrabbelt.

Ach ja, und weil mir jetzt sicher gleich jemand belehrend mitteilen will, dass ich doch auch einmal ein Kind war: Die Tatsache, dass X früher (und gegen seinen Willen) Y war, bedeutet nicht, dass X nicht gegen Y sein darf. Wenn ein früherer Auftragskiller für ein mexikanisches Drogenkartell jetzt sagt, dass Mord keine gute Sache ist, dann hat er ja trotzdem Recht, oder? Na also.

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About Andreas Moser

I am a lawyer in Germany, with a focus on international family law, migration and citizenship law, as well as constitutional law. My other interests include long walks, train rides, hitchhiking, history, and writing stories.
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11 Responses to Achtung Kinder!

  1. Avatar von elugger elugger sagt:

    Es hiess « Kinder unter 13 Jahren sind nicht erwuenscht … »

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    <

    div dir=“ltr“>Émi

  2. Avatar von danysobeida danysobeida sagt:

    Andreas, los niños son hermosos, „plaguitas demandantes“. Mi hija era una dulzura de niña, como madre te puedo decir que, es cuando crecen, cuando se convierten en una gran preocupación. Los adultos no debieran dejar de ser niños nunca.

    Este mundo sería distinto si todos conserváramos a nuestro niño latente por el resto de nuestras vidas, los adultos serían mas sensibles y mas honestos.

    „el hecho de que X fuera Y (y en contra de su voluntad)“ Esto me recordó, las palabras de mi hija, siempre que discutimos. Si no hubieses sido Y y luego X, no hubieses conocido mas de 50 países y hubieses visto tanta belleza. Claro, también viste el otro lado de la belleza del mundo, pero no hay luz sin oscuridad. Verdad?

    • Con lo de mantenerse algo de la niñez estoy de acuerdo, especialmente la curiosidad eterna. Y creo que el estatus y la competencia son menos importantes para los niños.

  3. Avatar von danysobeida danysobeida sagt:

    Esto me digo a mi misma en muchas ocasiones: si volviera a nacer y supiera lo que va a ocurrir, recorrería el mismo camino solo para tener a mi hija a mi lado, me refiero a ser su madre.

    Solo cambiaría los errores que me condujeron a dañarla sin proponérmelo.

  4. Avatar von Unbekannt Anonymous sagt:

    “Abneigung gegen Kinder“ ist schon eine ziemliche Ansage.
    Willst du dich wirklich einreihen in den biestigen Teil der Gesellschaft, die Kinder spätestens dann ätzend findet, wenn sie nicht mehr sehr klein und dauerniedlich sind?

    • Ganz im Gegentum, ich kann mit den Kleinen überhaupt nichts anfangen (und finde sie auch nicht niedlich), solange sie noch nicht auf eigenen Beinen stehen und ganze Sätze formulieren können.
      So ab 4 oder 5 Jahren merkt man dann bei manchen immerhin schon, dass sie ein Potential zu intelligentem Leben haben.

      Aber ganz ehrlich, im unmittelbaren Säuglingsalter sind Katzen wahrscheinlich intelligenter (und jedenfalls selbständiger) als Kinder.

      Gegen irgendwas hat doch jeder eine Abneigung, oder? Und ich lebe meine Abneigung ja nicht aktiv oder gar aggressiv aus, also passiert niemandem etwas. Ich will die nur nicht unbedingt in meiner Nähe haben. So wie Hunde, Schlangen oder Knoblauch.

  5. Avatar von Kasia Kasia sagt:

    Die „No Kids“ Zonen sind ein guter Gedanke. Hier wäre das freilich nicht umsetzbar. Aber ich muss sagen, Kinder sind nicht überall eine Plage. Wenn ich in Osteuropa unterwegs bin, erstaunt mich immer wieder, wie friedlich die Kids dort in der Öffentlichkeit spielen können. Ja, da wird auch gehüpft, gerufen, gelacht. Aber kein unkontrolliertes Schreien, keine unkontrollierte Aggression, wie ich es hier oft beobachte. Die Eltern achten schon im Kindesalter darauf, dass die jungen Menschen in Öffentlichkeit Rücksichtnahme lernen. Hierzulande lernen sie, sich „frei zu entfalten“, ohne jegliche Regeln, und jeder Einwand wird direkt mit „sind halt Kinder“ abgebügelt. Da entwickelt sich die Abneigung automatisch.

    • Ich glaube, in Osteuropa gehen Kinder auch noch allein zur Schule.
      In Deutschland war das früher vollkommen normal, auch wenn man wie ich, im Winter durch einen am Morgen noch dunklen Wald mit 50 cm Schnee stapfen musste.
      Aber jetzt frage ich mich immer, wenn ich morgens oder mittags an einer Schule vorbeikomme, ob die Eltern nicht arbeiten müssen, dass die den ganzen Tag ihre Kinder herumfahren können. (Dabei ist die Sicherheitslage jetzt objektiv wesentlich besser als in den 1970ern, wo tatsächlich ständig Kinder entführt wurden.)
      Dieses Überbehüten und „ach, er ist halt so expressiv“, wenn der kleine Junge das ganze Restaurant nervt, das nervt schon. Wobei Leute mit ihren Hunden ja genauso schlimm sind. „Der will nur spielen.“

      Und hast du schon mal gemerkt, dass die „mein Kind muss sich frei entfalten und seine eigene Persönlichkeit entwickeln“-Eltern ganz schnell durchdrehen und ihr Kind als ihr Eigentum betrachten, wenn man dem Kind, das einem im Zug gegenüber sitzt, ein Snickers und eine Dose Cola anbietest?
      Aber das ist bei Leuten mit Hunden ja genau so, wenn man ihrem Köter ein Leckerli geben will.

    • Avatar von Kasia Kasia sagt:

      Nein, ist mir nicht aufgefallen, ich biete Kindern nicht meinen Süßkram an 😉 Ja, das hatte ich schon mal in einer Apotheke mit Traubenzucker beobachtet. Ein sehr echauffierter Vater, ein trauriges Kind. Na ja…

    • Noch krasser sind die Reaktionen, wenn man das Kind fragt, ob es mal an der Zigarre ziehen will. 🙃

    • Avatar von Kasia Kasia sagt:

      Neein… hast du nicht…? Wie böse 🙂

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