Überraschung!

Eine negative Konsequenz der Corona-Krise ist die Reduktion des Zufalls. Man schlendert nicht mehr planlos durch die Stadt und trifft keine Leute mehr, die man nicht zu treffen plante. Man fängt nicht mehr mit zufällig zusammengewürfelten Passagieren im Zug ein Gespräch an. Man sitzt nicht einmal mehr im Wartezimmer und hört sich die Leidensgeschichten von Fremden an.

Um etwas mehr Zufall in Euer Leben zu bringen und um den Lesedurst zu stillen, habe ich diesen Zufallsgenerator erschaffen, der Euch durch einen Klick einen zufällig ausgewählten Artikel aus den letzten Jahren direkt ins Haus liefert.

Wenn ich damit herumspiele, bin ich manchmal überrascht, weil ich selbst schon manche Geschichten vergessen habe. Manche Artikel sollte ich auch einfach löschen, merke ich, weil sie nicht mehr relevant sind oder weil ich sie heute nicht mehr schreiben würde. Man entwickelt sich ja weiter. Hoffentlich. Wer noch zu allem steht, was er vor fünf Jahren gedacht hat, ist mir suspekt.

Einfach hier oder auf die Kollegen am Glücksspieltisch klicken, und los geht’s!

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Ich bin gespannt, auf welche Überraschungen Ihr trefft.

Kommentiert doch hier oder unter den jeweiligen Artikeln, wenn Ihr etwas Interessantes gefunden habt. Oder auch, wenn Ihr etwas Verstörendes vorgefunden habt. So könnt Ihr mir beim Ausmisten des Blogs helfen.

Aber, wie bei jedem Glücksspiel, bitte nicht süchtig werden!

Links:

16 Antworten zu Überraschung!

  1. Pingback: Vorschau auf Pico | Der reisende Reporter

  2. Susanne Lenz schreibt:

    😔Es kam keine Überraschung beim klicken. Kam nichts.
    🤔 Oder ist das die Überraschung?
    Bin gespannt
    LG
    Susanne 😎

    • Andreas Moser schreibt:

      Hmm, das sollte eigentlich in einem neuen Tab einen zufälligen Artikel öffnen.
      Wenn ich es probiere, funktioniert es.

      Verdammt. 😦
      Und ich habe mir so viel Mühe gemacht, das zu programmieren!

  3. Kasia schreibt:

    Hallo Andreas,

    also, bei mir funktioniert es. Ich bin schon fleißig am klicken 😉

    Liebe Grüße
    Kasia

  4. Ursula Herrmann schreibt:

    Ausgehend vom jüngsten Blogbeitrag habe ich mich jetzt über Stunden in Deinem Blog festgelesen, bin sehr angetan. Ich war vor einem Jahr auf der Flucht vor dem Virus ebenfalls auf einer Azoreninsel, auf Terceira, allerdings nur für eine Woche, da der gebuchte Rückflug am 18. März nach Lissabon noch stattfand und auch der Flug von Lissabon nach Basel am nächsten Tag. Es war dann schon knapp, letzte Rille, sagte ein Mitreisender. Meine Flachserei, ich könnte ja auf der Insel bleiben, so sicher wie da wäre ich nirgends, verging mir schon während des Lockdowns dort, obwohl es bestimmt auch da gut auszuhalten gewesen wäre, solange das Internet funktioniert.

    Ulla

    • Andreas Moser schreibt:

      Hallo Ursula,
      vielen Dank für deine netten Worte und für deine Spende. Das motiviert zum Weiterschreiben!

      Ich muss sagen, auf den Azoren war es wirklich gut auszuhalten. Ich hatte natürlich auch Glück, weil die Familie, auf deren Haus und Katze ich aufpassen hätte sollen (sie sind dann im letzten Moment doch nicht verreist), ein kleines Häuschen hatten, in dem ich kostenlos wohnen konnte.
      Es war zwar dann ein bisschen langweilig, weil alles geschlossen war und natürlich auch niemand besonders erpicht darauf war, mich nach zuhause einzuladen. Außerdem ist Faial ja noch ein Stückchen kleiner als Terceira.
      Aber das Wetter war schön, die Infektionszahlen blieben sehr niedrig, die Insel war grün, das Internet funktionierte, und ich hatte genügend Bücher und zum Schreiben.

      Die Organisation auf den Azoren war auch top, muss ich sagen. Masken wurden frei Haus geliefert. Das Schiff brachte jede Woche genug Lebensmittel u.s.w. Es gab am Anfang ein paar Corona-Fälle auf Faial, aber dann keine Ansteckungen mehr.
      Und Touristen, die festsaßen und keine Unterkunft hatten, wurden auf Staatskosten in Hotels einquartiert. Das wäre also doch eine gute Option gewesen. 😉

      Vielleicht ist das auch der Plan von all den Leuten, die jetzt nach Mallorca fliegen?

      Jedenfalls hoffe ich, dass du mal wieder vorbei schaust. Ich habe noch ein paar Artikel von Faial, die noch zu schreiben sind.

  5. danysobeida schreibt:

    Soy muy distraída, acabo de descubrir el espacio de Sorpresas. Creo que con mucha fortuna vi el viaje tuyo con tu padre a Israel, un artículo muy bonito con fotografía preciosas, que hermoso. Tu forma de narrar todavía conserva ciertas características, entre divertido y muy interesante, es decir instructivo. Quedo con mas curiosidad que pienso matar poco a poco. Ah! vengo de tu última publicación de 100 años, que también encontré muy interesante.
    Me ha encantado la fotografía del canal de Ludwig, entre muchas otras.

    • Andreas Moser schreibt:

      Ah, qué buen descubrimiento!
      Es perfecto para distraerse del trabajao. 🙂
      Y a veces yo mi mismo encuentro articulos que ya he olvidado completamente.

  6. Pingback: Vor hundert Jahren legten Deutschland und Russland den Grundstein für den Zweiten Weltkrieg – April 1922: Rapallo | Der reisende Reporter

  7. Cathrin Baumgarth schreibt:

    Gibt es einen e-mail Verteiler?

    • Andreas Moser schreibt:

      Ja klar!
      Bei Ansicht auf dem PC/Laptop sollte rechts ein Feld „E-Mails abonnieren“ angezeigt werden. (Ich glaube, auf dem Handy wird das nicht angezeigt, aber das macht jedes Handy ein bisschen anders.)
      Notfalls kannst du mir aber auch einfach e-mailen, und ich nehme dich persönlich in den E-Mail-Verteiler auf. Dann bekommst du jeden neuen Beitrag automatisch frei Haus.

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