In Skopje, der Hauptstadt Mazedoniens, sah ich dieses Schild an einer Hofeinfahrt.
Das ist ja schon in Deutschland sehr spießig, aber wenn man sich so ein Schild zurück mit in die Heimat nimmt, dann ist Vorsicht angebracht. Die rechtliche Wirksamkeit der auf deutsch ausgesprochenen Androhung der Kostentragungspflicht in Mazedonien wage ich jedoch zu bezweifeln.
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About Andreas Moser
I am a lawyer in Germany, with a focus on international family law, migration and citizenship law, as well as constitutional law.
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In Prilep hat früher immer jeder geparkt, wo er wollte, denn es gab kein Abschleppunternehmen und das war allgemein bekannt. Hat sich mittlerweile aber auch geändert 😉
Zu dem Schild kann ich nur sagen, dass man die „Spießigkeit“ oder (vielleicht einfach diesen Wunsch nach Recht und Ordnung) auch mit nach MK nimmt, ganz automatisch. Dort schwärmt man immer davon, wie toll alles in D geregelt ist und hier schwärmt man davon, wie locker alles in MK angesehen wird, ein Teufelskreis 😀
Diesen Teufelskreis kenne ich. Ich habe selbst so lange (33 Jahre) in Deutschland gelebt, dass mir der Sinn mehr nach Lockerheit und menschlichem Miteinander steht anstatt nach einem Gemeinwesen, das streng nach Regeln abläuft. Aber wenn ich dann in anderen Ländern höre, wie Menschen mit Korruption oder Vetternwirtschaft kämpfen, kann ich verstehen, dass sie das Positive an Deutschland sehen.
Prilep ist aber immer noch sehr locker!
Ich fand es eine sehr sympathische Stadt, nicht zu groß, sehr freundlich, die Berge am Horizont und natürlich die wunderschöne Zugfahrt dorthin.