Wie Ihr mitbekommen habt, hatte ich in Südamerika bis jetzt kein großes Glück bei der Wohnungssuche. Insbesondere war es überall zu laut zum Lesen, Schreiben und Denken, geschweige denn zum Schlafen.

Ein Immobilienmakler hat mir schließlich diese Wohnung in Humberstone in Chile vorgeschlagen:

Ich habe sofort zugegriffen.

Die Vermieter waren so nett, mir die Wohnung einzurichten. In der Küche lag sogar eine Schale mit Obst bereit.

Am gemütlichsten wurde das Wohnzimmer.

Das Gästezimmer ist eher spartanisch eingerichtet, verfügt aber immerhin über einen Ofen, an dem Ihr Euch wärmen könnt, wenn Ihr mal vorbeischaut.

Besonders aufmerksam fand ich, dass meine Bemerkung, dass ich mich schreibend betätige, zur ungefragten Zurverfügungstellung einer Schreibmaschine führte. Endlich kann ich das N mit Tilde tippen: ÑÑÑÑÑÑ.

Neben der Stadt gibt es einen arg windigen Hügel, von dem aus ich Euch einen Panoramablick über die gesamte Ansiedlung offerieren kann.

Ich glaube, Humberstone ist die einzig vollkommen autofreie Stadt in Südamerika. Vorbildlich. Internet gibt es hier allerdings auch nicht.

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