Immer wieder lesen wir aus den südeuropäischen Ländern, wie sehr sie von der Wirtschaftskrise betroffen sind. Unternehmen machen zu, Stellen im öffentlichen Dienst werden gekürzt, die medizinische Versorgung leidet, Menschen wandern aus, alles geht den Bach runter.
Ein besonders krasses Beispiel bietet Spanien, und dort insbesondere die Infrastruktur. So sehen Wanderwege in Spanien aus:
Schuld daran ist angeblich Deutschland, wobei mir noch niemand überzeugend den Zusammenhang erklären konnte. Mir scheint eher, daß da eben auf Schulden finanzierte Kartenhäuser zusammenfallen, die irgendwann mal zusammenfallen mußten. Selbst wenn Griechenland, Portugal und Spanien weniger Geld als zuvor haben, liegt es immer noch an ihnen, zu entscheiden, ob sie es für Wanderwege oder für U-Boote, für Krankenhäuser oder für das Königshaus ausgeben.
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DA bist du entlang gekraxelt? Du bist ja wahnsinnig…
Nein, nein, ich selbst war da nicht. Niemals würde ich mich auf so einen Weg trauen! Wenn man auf YouTube nach „Caminito del Rey“ sucht, findet man sogar Videos. Mir wird beim Zusehen schon Angst und Bange.
okay, das beruhigt mich 😉
„Wanderweg“ ist eventuell nicht die Bezeichnung der Wahl.
Dass Länder die Wahl haben, mit mehr oder weniger Geld etwas zu tun oder zu lassen, ist zumindest eine kräftige Verkürzung der tatsächlichen Verhältnisse. Menschen haben die Wahl, in diesem Fall, Politiker zu wählen, welche dann die Wahl haben, Dinge zu entscheiden. Leider stehen (fast) nur Politiker zur Wahl, die über gewisse Charaktermerkmale verfügen. Diese Merkmale verhindern, dass sie tatsächlich ihre persönlichen Chancen hinter das Wohl ihrer Wähler zurückstellen.
Beste Grüße vom Cami del Rey, den es in Spanien öfter gibt.