Je mehr ich reise, umso mehr fällt mir auf, dass ich gar nicht unbedingt eine Vorliebe für bestimmte Länder oder Kontinent habe. Vielmehr gibt es bestimmte Arten von Umgebungen, in denen ich mich wohlfühle, egal in welchem Land sie liegen. Ich bin einfach kein Fan von Großstädten, sondern bevorzuge die Natur oder kleinere bis mittelgroße Städte.
Deswegen ziehe ich nach zwei Wochen in Salvador (3,3 Millionen Einwohner) nach Lençóis (11.500 Einwohner) und werde bis Ende Dezember dort bleiben.
Bevor Ihr einwerft, dass es in einer kleinen Stadt wohl kaum genug zu sehen und zu tun gäbe, um solch einen langen Aufenthalt zu rechtfertigen, sollte ich erwähnen, dass Lençóis gleich neben dem Chapada-Diamantina-Nationalpark liegt. Außerhalb Brasiliens hat kaum jemand von diesem Nationalpark gehört, wie überhaupt das Brasilien-Bild sehr beschränt ist. Das größte Land Südamerikas hat so viel mehr zu bieten als Rio de Janeiro und Strände.
Die nächsten drei Wochen werde ich also durch Landschaften wie diese wandern. Allerdings tobten hier in den vergangenen Wochen Waldbrände, so dass es jetzt vielleicht ein bißchen anders aussieht.
Pingback: Next trip: Chapada Diamantina | The Happy Hermit
Pingback: Ein bunter Vogel | Der reisende Reporter