Wenn Menschen fünf Stunden auf eine 3.700 km vom Festland entfernte Insel fliegen, dann wollen sie auch Fotos davon. Unmengen an Fotos. Vor jeder Steinfigur stolzierten die Touristen in den unmöglichsten Posen auf und ab und fotografierten sich mit auf Skistöcken montierten Kameras.
Ich mache so etwas nicht. Schließlich habe ich ein Gedächtnis, um mich daran zu erinnern, wo ich schon war.
Nur nach der Umrundung des Kraters von Rano Kau war ich anscheinend so erschöpft, dass ich meine Füße nicht rechtzeitig aus dem Foto ziehen konnte.
Und in Tongariki spazierte ich gedankenverloren in mein eigenes Bild.
Das war’s auch schon mit den Fotos von mir selbst nach einer Woche auf der Osterinsel. Wahrscheinlich war ich der einzige Besucher, der ohne Grinsend-vor-einer-Statue-Foto wieder wegflog. Dafür sah ich mehr von der Insel; dazu bald mehr in einem ausführlichen Bericht.
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