Europa der Vaterländer

Wenn jemand das Ende der Europäischen Union und stattdessen ein „Europa der Vaterländer“ fordert, denke ich immer:

Das hatten wir doch schon.

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About Andreas Moser

I am a lawyer in Germany, with a focus on international family law, migration and citizenship law, as well as constitutional law. My other interests include long walks, train rides, hitchhiking, history, and writing stories.
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13 Responses to Europa der Vaterländer

  1. Avatar von Majik Majik sagt:

    Everyone cries, „Peace! Peace!“ But there is no peace . . . except in the cemetery.

  2. Avatar von Kasia Kasia sagt:

    Geschichte wiederholt sich. „Schlechte Zeiten schaffen starke Männer, starke Männer schaffen gute Zeiten, gute Zeiten schaffen Alternativen…“ oder so ähnlich.

  3. Avatar von hanselmar hanselmar sagt:

    Alle sind gegen Krieg, aber er ist immer noch nicht ausgestorben. Es gibt naturlich auch einige Argumente fur den Krieg die schon dem braven Soldaten Schwejk bekannt waren. Damals war es die Seifenproduktion und jetzt ist es die Ruestingsindustrie die Arbeitsplatze schafft. Man sollte auf keinen Fall die Bevolkerungsexplosion ausser Acht lassen. Krieg verhindert auch eine extreme Bevolkerungszunahme. Die Chinesen sind da schon etwas weiter die haben Geburtenkontrolle, aber keine Produktionskontrolle.Es wird produziert was die Welt verlangt und das durfen auch Waffen sein. So verhindert man erfolgreich eine Uberbevolkerung der Welt. Das gilt mindestens so lange bis ein neuer Planet erschlossen werden kann.

    • Andererseits befürchte ich manchmal, dass gerade die Geburtenkontrolle zum Kontrolle zum Krieg zB zwischen China und Indien führen könnte.
      Denn in beiden Ländern gibt es wegen selektiver Abtreibung zu wenige Mädchen/Frauen und damit einen Männerüberschuss. Das wiederum macht Männer aggressiv und bringt sie auf die Idee, sich Frauen aus anderen Ländern zu „holen“, und schwupp, schon hat man wieder einen Krieg.
      Aber vielleicht verlegen sich heutige Männer stattdessen auch einfach aufs Computerspielen, dann ist alles halb so schlimm.

  4. Avatar von heidemerry heidemerry sagt:

    Leider nur allzuwahr 😦

  5. Avatar von Siewurdengelesen Siewurdengelesen sagt:

    Und weil es so gut passt, neben den Fliegenden Brettern hier gleich noch einmal:

    Saltatio Mortis – Linien im Sand

    Immerhin findet die Bundeswehr immer weniger Zuspruch, aber das kann sich ja in schlechten Zeiten auch wieder ändern.

    Vielleicht ist es auch da so, dass wie beim Kapitalismus der Laden eher zusammenklappt durch Nichtstun als durch konsequentes Bekämpfen;-)

    Wie diese nationalitätsbesoffene Klientel mit Armen und Verweigerern umgeht, sieht man ja sehr schnell in Italien. Da hört man aber von den spießbürgerlichen Meckerern über die Linksgrünversifften und ihre Verbotsmentalität keine Kritik.

    • Ich bin zwar gegen Weltkriege, aber kein Pazifist und deshalb auch nicht gegen die Bundeswehr.

      Letztes Jahr habe ich mich sogar dort beworben, weil sie immer klagen, dass sie nicht genug Juristen zur Überprüfung all der Nazi-Verdachtsfälle haben. Und ich dachte mir: Das ist doch mal eine sinnvolle Aufgabe.

      Tja, nur leider ist die Sicherheitsüberprüfung nicht auf Menschen wie mich zugeschnitten, die weder einen festen Job, noch einen festen Wohnsitz, dafür aber allerlei Auslandsaufenthalte in „verdächtigen“ Staaten haben.
      Aber dazu muss ich mal einen eigenen Artikel schreiben.

  6. Avatar von Siewurdengelesen Siewurdengelesen sagt:

    Hihi – bei dem Lebenswandel hat man als „Geheimnisträger“ eben keine Chance;-)

    Mir ist der Laden wurscht und derzeit dient er doch dank des Ukraine-Kriegs nur als schicke Pipeline für die bewilligten Mittel in Richtung Rüstungskonzerne. Ob damit der ach so beklagte Zustand der BW wirklich besser wird oder nur noch mehr Kohle versickert als bisher? Mit 100 Milliarden Euro kann man sicher anderswo mehr bewirken als beim Trachtenverein.

    Vielleicht sollte man mit denen werben, die traumatisiert oder im Sarg wieder von Einsätzen zurückkehren, weil sie für irgendwelche Interessen Dritter kassiert haben. Sollte D tatsächlich wieder einmal angegriffen werden, mag die Sache anders aussehen.

  7. Pingback: Friedrich Nietzsche zur Europawahl | Der reisende Reporter

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