Zwischenstopp in Breslau

Eigentlich wollte ich meine Reise nach Podlachien nur für eine Stunde oder so unterbrechen, um mir die Beine zu vertreten und ein paar gesunde Kalorien zu mir zu nehmen.

Aber als ich in Breslau aus dem Bahnhofsgebäude trat, dachte ich: „Wow. Wenn der Bahnhof schon wie ein Prunkschloss aussieht, dann ist diese Stadt vielleicht doch einen intensiveren Blick wert.“

Also habe ich mich entschieden, für zwei Tage zu bleiben.

Weil ich den Aufenthalt in Breslau nicht vorbereitet hatte, streune ich relativ ziellos umher. Aber das ist ja manchmal besser, als eine Sehenswürdigkeit nach der anderen abzuhaken. Und was ich bisher gesehen habe, gefällt mir prima! (Bald gibt es mehr Fotos.)

Über Andreas Moser

I am a lawyer in Germany, with a focus on international family law, migration and citizenship law, as well as constitutional law. My other interests include long walks, train rides, hitchhiking, history, and writing stories.
Dieser Beitrag wurde unter Fotografie, Polen, Reisen abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

14 Antworten zu Zwischenstopp in Breslau

  1. hanselmar schreibt:

    Wer kennt heute noch Breslau? Die Polen sagen Wroclaw und glauben sicherlich das sei eine urpolnische Stadt.

  2. Kasia schreibt:

    Breslau ist bildschön und hat außer dem Zentrum noch viel mehr zu bieten. Die Klosterinsel, die versteckten Kneipen, wo der Drink noch vier Zloty kostet, und vor allem: der Weihnachtsmarkt… Ich lege da gerne immer mal wieder einen Zwischenstopp ein, wenn ich auf dem Weg zu Mama bin 🙂

    • Andreas Moser schreibt:

      Ich bin auch vollauf begeistert.
      Nachdem ich schnell gemerkt habe, dass die Stadt fast überall interessant ist, bin ich einfach weiterhin ziellos umher gelaufen.
      Und dann hatte ich Lust auf etwas Grünes bin in die erste Straßenbahn gestiegen, die zu einem „Park [hier unaussprechlichen Namen einfügen]“ fuhr, und ich kam bei dem Park hinter der Jahrhunderthalle raus.

      Auf jeden Fall eine Stadt, die ich mal gerne für länger besuchen möchte! (Hoffentlich bietet sich mal ein Katzensitting an. 😉 )

    • Kasia schreibt:

      Hast du auch die Zwerge gezählt? 😉

    • Andreas Moser schreibt:

      Gezählt habe ich nicht, aber ich war echt verdutzt, wo man überall über die kleinen Kerle stolpert.

      Vielen Dank für die Erklärung auf deinem Blog!

    • Kasia schreibt:

      Gerne. Es kommen jährlich neue Zwerge dazu 😉

  3. tommdidomm schreibt:

    Breslau ist wirklich sehr schön, auch die Umgebung. Meine Eltern stammen aus der Gegend und der Stadt. Ich war 2010 einmal dort und war ziemlich beeindruckt.

    • Andreas Moser schreibt:

      Ich bin auch absolut beeindruckt.
      Nicht nur eine schöne, sondern auch eine vielseitige, interessante und coole Stadt.

      Und was ich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte: Wie viele Familien in Deutschland eine Verbindung zu Breslau haben.
      Du bist jetzt schon der vierte Leser, der mitteilt, dass seine Vorfahren von dort kommen. (Nur dass es bei den anderen die Großeltern waren. 😉 )

    • Anonymous schreibt:

      bin halt ein alter Follower 😄. Aber ich war damals u.a. in Zimne Wody (Kaltwasser), einem Ort, in dem damals nur noch das alte Schulhaus stand, in dem mein Großvater um 1924 herum unterrichtet hat und mein zweitältester Onkel geboren wurde. Ein junger Pole hatte die Ruine gekauft und instand gesetzt. Er hatte Kontakt zu meiner Familie und hat mich für eine Woche aufgenommen und die Gegend gezeigt. Inklusive bigos und Selbstgebrannten.

      und ja, ich treffe auch immer wieder Leute, deren Familie irgendwie in der niederschlesischen Ecke verwurzelt war.

    • Andreas Moser schreibt:

      Wow, das ist ja eine schöne deutsch-polnische oder eigentlich schlesische Geschichte!

  4. Anonymous schreibt:

    Viele Berliner und Leipziger sind (oder waren) zuerst Breslauer. Bis 1945. Breslau hatte damals 700.000 Einwohner, soviel wie Leipzig …

Hier ist Platz für Kommentare, Fragen, Kritik: