Als Kind rannte ich nach draußen um zu spielen, wenn es stürmte und regnete. Je stärker der Wind und je dunkler das Gewitter, desto besser.
Später, als junger Erwachsener, sorgten Regen und Sturm dafür, daß ich mir Sorgen um meinen Anzug und um meine Anwaltsakten machte. Ich suchte Unterschlupf in einem Café und hoffte, ausreichend Lesestoff dabei zu haben, um die Zeit bis zum Abklingen des Unwetters zu überbrücken.
Als ich dann vor zwei Jahren das erste Mal am Meer lebte, war ich überwältigt von dem Naturschauspiel und den dramatischen Fotomotiven, die die Stürme auf dem Meer boten.
Jetzt, wo ich in Sizilien lebe, denke ich bei jedem Sturm nur an die Flüchtlinge in ihren Booten und hoffe, daß sie ihre Reise überleben werden.
(Die Fotos enstanden am 16. Oktober 2013 in Rometta Marea in Sizilien. – This article is also available in English.)
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Schöne Wellen
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