Gestern Abend in den Tagesthemen, live aus Minsk. Udo Lielischkies tat mir leid, weil sich die Verhandlungen der Kriegsparteien natürlich nicht nach dem Zeitplan von Tagesschau, Tagesthemen und Morgenmagazin richten, so dass es ehrlicherweise nichts Neues zu berichten gab. Er muss zum hundersten Mal erklären, worum es geht. Krieg und Frieden, Zukunft des Kontinents, ganz großes Drama, letzte Chance für den Frieden.
Und im Hintergrund spielt jemand am Computer Solitär (links unten).
Da war die ganze Dramatik dahin.
Ein weiterer Vorteil des Print-Journalismus. Niemand sieht, was in der Redaktion passiert, wer in der Jogginghose arbeitet und wer während des Schreibens eine Currywurst verschlingt.