Vorgestern half ich bei der Waldbrandbekämpfung im Chapada-Diamantina-Nationalpark in Brasilien, nachdem ich beim Wandern zufällig auf einen Trupp freiwilliger Feuerwehrleute gestoßen war.
Die Arbeit war hart, vor allem weil es so viele Brandherde im unzugänglichen Gelände gab. Wir mussten immer wieder zu einem Fluss laufen (eine halbe Stunde einen steilen Abhang hinab), die Wasserkanister mit jeweils 20 Litern auffüllen, auf den Rücken schnallen und eine halbe Stunde wieder einen steilen Hang nach oben klettern. In der Zwischenzeit hat sich das Feuer natürlich ausgebreitet, und weitere Brandherde tun sich auf. Eine deprimierende Arbeit.
Da war das Löschflugzeug eine willkommene Unterstützung. Es flog sehr tief und ließ das Wasser puntkgenau da ab, wo es benötigt wurde.
Wir arbeiteten uns dann dichter in den tropischen Wald vor, um uns manuell die vielen kleinen Brandherde vorzunehmen, die vom Flugzeug aus nicht gesehen werden.