In Montenegro sind die Wanderwege nicht nur farblich markiert, wenn auch verwirrenderweise überall im Land in rot-weiß. Zudem sind an Weggabelungen Katzen postiert, die sicherstellen, dass man richtig abbiegt.
Wenn man die falsche Richtung einschlägt, protestiert die Katze lautstark. Wenn sie merkt, dass man neu in der Gegend ist, geht sie ein Stück in die richtige Richtung mit.
Dabei hat jede Katze ihr eigenes Gebiet. Auf dem Weg zur Festung über Kotor treffe ich zum Beispiel jedes Mal diese Katze an, die mich mittlerweile schon begeistert begrüßt und immer das gleiche Wegstück mitgeht. Aber nie bis ganz zur Festung, und auf dem Rückweg nie bis in die Stadt. Sie hat ihr fest abgestecktes Territorium.
Hallo, habe heute Abend deinen blog zu Ende gelesen. Danke. Ich finde es toll, wie sich bei dir Reiseeindrücke und Weltgedanken (kleine und große) ergänzen. Ich habe jetzt statt Engelchen und Teufelchen einen kleinen Andreas Moser auf der Schulter sitzen, der kritisch meinen Alltag beäugt, dazu habe ich was gebloggt, ich will hier ja nicht alles vollschreiben:
https://vielleichtmorgenblog.wordpress.com/2018/01/23/es-koennte-alles-so-einfach-sein/
Selbst Katzenbilder wirken bei dir innovativ. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
Vielen Dank!
Es ist eine schöne Motivation für das weitere Schreiben, zu wissen, dass es Leser gibt, die die Kombination von Reiseerzählungen und darüber hinausgehende Beobachtungen und Gedanken schätzen.
Die Katzenbilder sollten eigentlich das Millionenpublikum auf meinen Blog locken. 😉 Hat aber noch nicht geklappt. Dazu gibt es hier dann wahrscheinlich doch immer mal wieder zuviel Ernstes. Bei den meisten anderen Reiseblogs habe ich den Eindruck, dass es über Strand, Sonne und Sambuca hinaus nichts gibt.
Ich empfehle Deinen Artikel auch allen anderen Lesern und habe darunter ausführlich kommentiert.
Pingback: Turn left at the Cat | The Happy Hermit
Hahaha, das ist ja total cool!
Und ich glaube, das sind sogar öffentliche Katzen, keine Privatkatzen. Denn abends stellen die Leute von Kotor Essen auf die Straße, und die Katzen können sich dann bedienen.
Es schien eine sehr katzenfreundliche Stadt zu sein, vielleicht historisch wegen den Fischern, die sich ja immer freuen, wenn Katzen die nicht verkaufbaren Reste der Fische fressen.