Vor wenigen Jahren, als ich noch jung war, konnte ich problemlos 27 Stunden am Stück mit der Eisenbahn fahren. Und kurz darauf gleich nochmal. Und dann sogar sagenhafte 38 Stunden.
Aber mittlerweile bin ich alt und bequem geworden, so dass ich selbst eine kurze Zugreise ins Baltikum schon in Schlesien unterbrechen muss. Das gilt umso mehr, als es sich um eine Geburtstagsreise handelt, bei der man dummerweise schon wieder ein Jahr älter wird. (Wenn man nicht diesen völkerrechtlichen Trick anwendet.)
So bin ich diesen Sommer in Breslau gelandet, habe mich für einen Zwischenstopp entschieden und bin zwei Tage unvorbereitet und ziellos durch die Stadt gestreunt. Weil ich mich diesmal nicht in die Stadtgeschichte eingelesen hatte, kann ich Euch die langen und langweiligen Ausführungen sparen, und präsentiere Euch einfach ein paar unkommentierte Fotos. Die ersten Eindrücke.
































































Breslau ist eine ziemlich coole Stadt.
Eine interessante Mischung aus alt und neu. Viel Kultur. Vor allem für die Größe der Stadt erstaunlich wenig Hektik oder Stress. Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Also, wenn jemand von Euch in Breslau wohnt und mal einen Katzensitter benötigt, bitte gebt Bescheid!
Schon interessant was Wroclaw so alles zu bieten hat. Da die Bilder keine Beschreibung beinhalten bleibt viel Platz fur Vorstellungen. Bei Bild 41 kann ich mir vorstellen dass im Haus Nummer 46 ein Rechtsanwalt ausgezogen ist und sein Buroschild mitgenommen hat. Da kann dann ein deutscher Anwalt sein Zweitburo eroffnen.
Das muss dann aber jemand sein, der ein besseres Talent als ich für slawische Sprachen hat.
Von mir wird es allenfalls mal ein Zweitbüro in Bolivien geben.
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