Dieses Jahr bin ich schon einige hügelige und bergige Halbmarathons gelaufen: in Jerusalem, in Brasov, in Targu Mures. Vor allem in Rumänien scheint es fast gar keine normalen Laufveranstaltungen zu geben. Immer setzt irgendjemand ein Gebirge auf die Strecke.
Diesen Samstag wird es noch härter: Beim Halbmarathon in Bad Tusnad sind 900 Höhenmeter zu überwinden. Das sind mehr Höhenmeter in einem Lauf als manche Holländer in ihrem ganzen Leben machen.
Aber dafür locken schöne Ausblicke. Von Bad Tusnad geht es über die Berge und durch die Wälder bis zum St.Anna-See, der durch in einem Vulkankrater gesammeltes Regenwasser gebildet wird. Nach dem Lauf werde ich mich wahrscheinlich direkt in den See stürzen.
Und wo normale Halbmarathons sich mit 21 km begnügen, werde ich hier ganze 23 km zu bewältigen haben. Wie wenn die Berge nicht schon genug Herausforderung wären.
Der Bär im Logo ist auch kein Scherz, sondern ein Hinweis auf die große Bärendichte in den Wäldern um Bad Tusnad. Ich hoffe, dass ich endlich mal auf einen Bären in freier Wildbahn treffen werde, entweder beim Laufen oder beim Wandern in den Tagen vor und nach dem Lauf.
Mal sehen wie es am Samstag läuft. Wenn ich danach noch nicht genug von irrsinnigen Herausforderungen habe, kann ich im September die Transfagarasan-Straße bis auf über 2.000 Höhenmeter hochlaufen.
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