Ich erlaube mir, daran zu erinnern, dass am 25. Februar und damit, soweit ich mich in dem ständigen Umherreisen zwischen Julianischem und Gregorianischem Kalender nicht hoffnungslos verheddert, verzettelt und verirrt habe, genau heute der Tag des Schachtelsatzes stattfindet und mit Freude im Herzen und in der Feder, die, soviel soll der sogenannten, sich aber zumindest selbst als solche begreifenden Moderne zugestanden sein, nur als ein Beispiel für jegliches in Frage kommende Schreibwerkzeug genannt sein will, begangen werden sollte, insbesondere in einem Jahr, in dem dieser Höhepunkt des syntaktischen Jahreszyklus sich nicht, wie sonst, der Konkurrenz durch andere angeblich des Zelebrierens würdige Nichtanlässe, die auf niederträchtige Art und Weise durch Alkohol und allerhand karnevaleske Verlockungen das Volk von diesem Höhepunkt, den nur die deutsche Sprache in solcher Eleganz hervorzubringen vermag, womit bewiesen ist, dass diese, egal was die Freunde des Französischen, die Anhänger des Angelsächsischen oder die Claqueure des Chinesischen sagen, den Gipfel der babylonischen Sprachentwicklung darstellt, abzulenken versuchen, erwehren muss.

Links:
- Das war wirklich kurz. Es geht auch länger.
- Und noch länger.
Indem ich mein Handy ergreife, um diesem wertvollen Eintrag, die selten geworden sind in diesen Zeiten, angemessene Würdigung teilwerden zu lassen, beschleicht mich, obwohl es mir den Umständen entsprechend gut geht, wenn ich auch müde, sehr müde bin, der Verdacht, dass ich möglicherweise damit nur unter Beweis stelle, was die Allgemeinheit schon immer wusste, dass Deutschlehrer*innen einen seltsamen Humor haben. Sei’s drum 😉
Und schon ist ein Thema für die heutigen Hausaufgaben gefunden!
Zeichensetzung 😶
Pingback: Vor hundert Jahren passte die Weltgeschichte in einen einzigen Satz – Februar 1922: Tag des Schachtelsatzes | Der reisende Reporter