Als Freund von Alliterationen werde ich nach der Pandemie nach Petra pilgern, nach Timbuktu trampen, nach Weimar wandern, nach Ruanda reisen, nach Genua gehen und den Zug nach Zermatt, die Bahn nach Bari sowie die Eisenbahn nach Erbil nehmen.
Nach dem Schiff nach Sumatra, der Kreuzfahrt in die Karibik und dem Boot ins Baltikum werde ich durch Lappland laufen und danach in Russland rumlungern, aber nicht ohne Stopp in Stalingrad. Dann marschiere ich nach Marseille, eile nach Eindhoven, schlendere nach Schwerin, renne nach Rijeka, flitze nach Flensburg, hüpfe nach Hamburg, krieche nach Krakau, flaniere durch Flandern und spaziere schließlich nach Stralsund.
Nur das Schwimmen nach Schweden stelle ich mir schwierig vor.
Ich könnte auch mit dem Fahrrad nach Florenz fahren, aber das Pedalrittertum ist immer so eine Pein für den Po.

Links:
- Meine etwas bescheideneren Reisepläne für die nahe Zukunft.
- Geschichten vergangener Reisen.
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Da hast du dir was vorgenommen! Noch ein ergänzender Tipp: Nach Bologna musst du auch unbedingt, du könntest dahin bummeln, es gibt nette Agriturismi unterwegs, bei denen du anhalten kannst!
Oh ja, das ist ein toller Tipp, vielen Dank! 🙂
Nicht nur der Buchstaben wegen: Bologna ist meine italienische Lieblingsstadt! Und das sicher nicht nur, weil ich dort mal mein Herz verloren hatte 😉
Jetzt kommt ich tatsächlich schneller nach Italien als gedacht:
Für Juni/Juli habe ich ein Housesitting in Trient ergattert, bin aber untröstlich, dass ich wegen Zeitnot nicht dorthin trampen kann. Ich fürchte, der „Train to Trento“ wird keine so gute Geschichte abgeben, wie es „Trampen nach Trient“ täte.
Aber auf dem Rückweg kann ich vielleicht „Per Anhalter über die Alpen.“
Ach doch, auch im Train to Trento kann Interessantes geschehen, ich drücke die Daumen. Housesitting klingt auch gut. Musst es ja nicht die ganze Zeit wörtlich nehmen.😉
Haha, das auf keinen Fall!
Es sind zwar auch zwei Katzen zu hüten, aber die schlafen ja eh die meiste Zeit.
Das will ich sehen, wie du nach Rijeka rennst 🙂 du könntest auch nach Schweden schwanken, mit genügend Schnäpsle, wie wäre das denn?
Ich werde übermorgen nach Polen poltern, die Tasche ist schon gepackt…
Zumindest die letzten Meter kann ich ja rennen. 😉
Und das mit den Schnäpsen vor Schweden ist tatsächlich eine gute Idee. Denn dort ist der Alkohol zu teuer.
Nach Polen poltern ist okay für eine Polin, aber bei einem Deutschen hört sich das zu sehr danach an, was meine Opas einst in Polen gemacht haben. 😦 Nicht dass ich danach noch Ostpreussen okkupiere, Belarus besetze, Zelów zerstöre und in Estland einmarschiere.
Ich will schließlich ganz friedlich Völkerverständigung feiern.
Genial. Geschickt zusammengesucht 😉
Oder grausam und gewaltsam zusammengestöpselt.
Na wieso denn, passt doch 🙂
Möchtest Du nicht auch nach Männedorf mäandern?
Oh ja, ganz mutig ins malerische und mediterrane Männedorf mäandern!
Kolleginnen und Kollegen klagen – sie nennen mich den abgefahrenen Alliteraten. Doch mit Moser meinen Meister ich fand.
„Abgefahren“, endlich das adäquate Adjektiv zum Alliteraten!
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