
Fragt der eine Neonazi pikiert: „Sag mal, arbeitest Du etwa für den Verfassungsschutz?“
Nach einer kurzen Pause antwortet der andere Neonazi: „Wieso, Du etwa nicht?“
Beide: „Hahaha!“
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Ich lese gerade Heimatschutz: Der Staat und die Mordserie der NSU von Stefan Aust und Dirk Laabs. Bisher bin ich auf fast jeder Seite mit schockierenden Erkenntnissen konfrontiert.
Es ist erschreckend, wie eng Rechtsextremisten und staatliche Stellen verbandelt sind. Die Neonazis führen den Verfassungsschutz mit selektiven Informationen an der Nase herum und lassen sich so aus Steuergeldern finanzieren. Der Verfassungsschutz finanziert dabei nicht nur das Leben der Neonazis, sondern auch rechtsextreme CDs, ihre Computer, Mobiltelefone und Autos, Geldstrafen bei Verurteilungen und den Rechtsanwalt für Familie Böhnhardt. Schließlich gibt es auch noch 2000 DM dafür, dass die NSU-Terroristen sich falsche Pässe besorgen können.
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