So, anscheinend kann ich jetzt Spanisch. Zumindest auf dem (Fortgeschrittenen-)Niveau B1. Aber wenn man bedenkt, dass zur Erlangung der spanischen Staatsbürgerschaft nur das A2-Niveau erforderlich ist, ist das nicht einmal so schlecht.
Allerdings war ich enttäuscht, dass ich den schriftlichen Teil nur knapp bestanden habe. Vielleicht habe ich das Thema verfehlt und über etwas komplett anderes geschrieben. Oder es reflektiert die Art, wie ich Spanisch gelernt habe: Hauptsächlich durch Unterhaltungen und Diskussionen, nicht im Unterricht. Allerdings habe ich auch die Bücher von Pons und Assimil verwendet.
Dass ich fürs Sprechen mehr Punkte als fürs Zuhören bekommen habe, wird niemanden überraschen, der mich kennt. 😉 Vielleicht habe ich hier auch nur die volle Puntkzahl erreicht, weil die Prüfer nicht wussten, wie sie mich sonst zum Schweigen bringen konnten. Oder das Instituo Cervantes erkannte, dass ich mit bolivianischem Akzent sprach und dachten sich: “Was für ein wunderschönes, reines, klares und perfektes Spanisch! Nicht so wie bei uns in Spanien.”
Das B1-Niveau genügt jedoch nicht zum Studium an einer spanischsprachigen Universität, also werde ich wohl noch weiterlernen müssen. Wenn es doch nur interessantere Fernsehserien auf Spanisch gäbe als diese verdammten Telenovelas…
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