Einmal pro Woche versuche ich, einen internet-, telefon-, arbeits- und stressfreien Tag einzulegen, indem ich von früh bis spät in der Natur spazierengehe, mit einem Buch am Bach sitze und den Wolken beim Ziehen zusehe. Ein säkularer Sabbat, sozusagen. Diese entspannenden Tage bestätigen mich darin, der Leistungs-, Wettbewerbs-, Arbeits- und Konsumgesellschaft weitestgehend tschüss gesagt zu haben. Das Essen pflücke ich von den Bäumen, zum Trinken gibt es Quellen, nur die Zigarre muss man selbst mitbringen.
Auf einer Wanderung von Königstein nach Ammerthal ist mir nun aufgefallen, dass man sich sogar die Fernreisen sparen kann, wenn man mit etwas Fantasie durch die Landschaft läuft.
Man entdeckt Kirchenburgen, die fast so beeindruckend sind wie die in Rumänien.
Wie in Wyoming wimmelt es vor wilden Mustangs.
Sogar Indianer gibt es.
Wer nach Brasilien fliegen wollte, um sich den Dschungel anzusehen, kann sich das sparen. Auch in Bayern wird abgeholzt wie im Amazonas.
Und irgendjemand oder irgendwas pustet so viele Abgase in die Luft wie ganz China.
Mit etwas Glück stößt Ihr auf Ruinen, die sich vor denen in Machu Picchu oder Tyndaris nicht verstecken müssen.
Die Felsen sind so imposant wie in den Dolomiten.
Und wer kaukasische Wehrtürme sehen will, muss nicht bis nach Swanetien oder Inguschetien wandern, was besonders praktisch ist, weil die meisten sowieso nicht wissen, wo das ist. Das allerdings ist schon wieder eine Eigenschaft, derer sich auch der Landkreis Amberg-Sulzbach rühmen kann.
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Es hermosa Baviera y Ammerthal en especial, he adorado los indios de madera y odie la devastación forestal.
No es malo aqui, es verdad, pero Ammerthal realmente es un pueblito aburrido. Probablemente es por eso que siempre he querido conocer el mundo!
Mas bien parece un lugar tranquilo en vez de aburrido.