Zur Zeit habe ich eine Menge für die Universität zu tun. Aber letzten Sonntag war es so warm, so sonnig und so bunt, dass ich, spontan wie ich bin, zu einem Wandersabbat aufbrach. Von Schnaittenbach nach Ammerthal, zwei unbedeutenden Dörfern in Bayern, wanderte ich etwa 30 km. Es geschah nichts Berichtenswertes. Nur ein paar Fotos habe ich mitgebracht, um Euch daran zu erinnern, raus in die Natur zu gehen, bevor es kalt und dunkel wird.
Für die 30 km benötgte ich den ganzen Tag, vor allem weil ich mich immer wieder zu einer Rast verführen ließ.
Bei diesem Haus am See war die Verlockung gar groß, die ganze Nacht zu bleiben. Es war leer, aber die Tür stand einladend offen. Nur die kitschigen Herzen haben mich abgeschreckt.
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irgendwie ist der bayrische Wald auch nicht anders als jener in Transnistrien und der aus Moldawien geflohene Arkadi leistete gute Gesllschaft…
Wer flieht denn aus Moldawien nach Transnistrien?
Die Bilder sind wirklich wunderschön. Mit meinen Kindern staune ich auch immer wieder wie schön die Natur sein kann, wenn man sich Zeit nimmt sie zu bewundern. Nur leider mussten wir feststellen, das in der Umgebung so viel Müll liegt, dass es kein Wunder ist, wie krank die Bäume und alles andere, Fische die aussehen wie tot aber doch leben, eine Wirbelsäule wie die damaligen Brücken haben, als diese sich im Sommer plötzlich in der Hitze ausgedehnt hat und zu kleinen bis großen Katastrophen geführt hatte.
Nun wir haben uns dazu entschlossen den Müll aufzuheben und wegzuwerfen. Wir werden zwar oft seltsam angesehen, doch hoffe ich, dass es bald mehr Leute gibt, die es genauso machen. Denn solche Bilder, könnte es auch überall geben, wenn man der Natur wieder zu ihrem ursprünglichen Glanz verhelfen würde. Liebe Grüße und vielen Dank für die schönen Bilder.
Vielen Dank auch Ihnen!
Ich packe auch manchmal Müll ein, wenn ich einen Rucksack dabei habe. Aber ich finde, so viel findet man gar nicht mehr (hängt natürlich davon ab, wo).
Ich erinnere mich noch an die 1980er, als man im Wald wirklich komplette Haufen von Hausmüll, Autoreifen, alte Waschmaschinen und natürlich überall Cola-Dosen und Zigarettenschachteln fand. Ich habe damals als Kind mit einem Freund zusammen den örtlichen Wald saubergemacht und alles auf einen Haufen gesammelt. Am Ende war es so viel, dass wir einen Bauern holen mussten, der es mit seinem Trecker wegbringen konnte.