Der Bahnhof von Ulm versucht, durch willkürlich hohe Gleisnummern und durch Unterteilung von Bahnsteigen nach Nord, Süd, West und Ost den Eindruck zu erwecken, man wäre in New York.
Anstatt Weltläufigkeit stellen sich Verwirrung und Hektik ein, die zum Hin- und Herhasten zwischen Bahnsteigen, Bahnsteigabschnitten und Bahnsteigenden führen, anstatt dass man die Wartezeit nutzt, um eine Ulmer Spezialität zu genießen, falls es so etwas gibt. Aber endlich versteht man, wieso es „in Ulm und um Ulm und um Ulm herum“ heißt.
Wie das wohl erst in New Ulm sein wird?

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