Das Opernhaus La Fenice in Venedig hat seinen Namen (die italienische Version von Phönix) wahrlich verdient. Mehrfach abgebrannt, immer wieder aufgebaut.
Zuletzt wurde es 1996 von einem der am Bau beteiligten Elektroingenieure in Brand gesteckt. Enrico Carella befand sich mit seinen Arbeiten im Verzug und wollte eine Vertragsstrafe von 7.500 € umgehen. Das Gebäude brannte vollkommen nieder. Eine klassische Überreaktion. Wenn der Ingenieur stattdessen um Spenden gebeten hätte, wären die 7.500 € wahrscheinlich schnell zusammen gekommen.
Seit 2003 ist das Opernhaus wieder geöffnet.
Delikat fand ich angesichts der Geschichte des Hauses die Wahl des Sponsors: die Kaffeemarke Hausbrandt. Wenn das mal kein schlechtes Omen ist.