Das Nazi-Taxi in Bolivien

Kürzlich habe ich darüber geschrieben, wie sich Fußballmannschaften in Südamerika auch durch ihre politische Ausrichtung unterscheiden. Anscheinend gibt es das gleiche bei Taxis.

Dieser Moto-Taxi-Fahrer in Villa Tunari in Bolivien trug seine Einstellung so sichtbar auf dem Helm, dass es mir ein Leichtes war, einen anderen Fahrer zu wählen.

Nazi-taxi.JPG

Ein eher hässlicher Kontrast zu dem Taxifahrer in Santa Cruz, dessen Vater ein jüdischer Flüchtling aus Deutschland war.

(Read this in English.)

Über Andreas Moser

Travelling the world and writing about it. I have degrees in law and philosophy, but I'd much rather be a writer, a spy or a hobo.
Dieser Beitrag wurde unter Bolivien, Fotografie, Geschichte, Reisen abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

6 Antworten zu Das Nazi-Taxi in Bolivien

  1. Anonymous schreibt:

    Die Swastika ist nicht nur ein Zeichen des Nationalsozialismus, sondern dient in ihrer ursprünglichen Form in vielen Teilen der Welt immer noch als Glückssymbol. Da müsste man den Mann wohl fragen, um seine Gesinnung zu erfassen.

    • American Viewer schreibt:

      Über dem Möchtegern-Hakenkreuz sind deutlich sichtbar SS-Runen angebracht. Damit hat sich das Nachfragen und die Ausrede mit dem Glückssymbol erledigt.

  2. American Viewer schreibt:

    Lustigerweise ist auch dieser Möchtegern-Nazi komplett unfähig das Hakenkreuz richtig herum aufmalen zu lassen. Dabei ist die Eselsbrücke ganz einfach: Nazis gelten als rechtsextrem, ihre Hakenkreuze sind folglich nach rechts gewinkelt und nicht nach links wie bei diesem beispielhaften Trottel. Man, man, man, das kann doch wirklich nicht so schwer sein.

    Und warum eigentlich gelb? Schwarz-Weiß-Rot sah wenigstens gut aus.

    Andreas konntest du lesen, was auf der Jacke steht? Ich kann es nicht entziffern. Aber ich tippe mal es hat nichts mit dem Helm zu tun.

  3. Pingback: Was macht die SS-Marschkapelle in Bolivien? | Der reisende Reporter

  4. Pingback: Vor hundert Jahren rief ein baltischer Baron nur ungern ein Königreich in der Mongolei aus – März 1921: Roman von Ungern-Sternberg | Der reisende Reporter

Hier ist Platz für Kommentare, Fragen, Kritik:

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s