Wenn man mich in einer Stadt, in der rumänisch, ungarisch und deutsch gesprochen wird, zu einem Vortrag einlädt, dann entgehe ich sprachpolitischen Minenfeldern, indem ich Englisch spreche. Ich hoffe, dass das für meine deutschsprachigen Leser und Zuschauer keine zu große Hürde darstellt.
Kurz gesagt ging es darum:
- Wir werden heutzutage zu alt, als dass wir ein Leben lang das Gleiche tun können, ohne uns zu langweilen.
- Außerdem haben die meisten Menschen hoffentlich mehr als ein Interesse oder Talent. Wieso sollte man sich für eines entscheiden, anstatt sie nacheinander anzugehen?
- Es ist also vollkommen normal, alle paar Jahre etwas Neues zu beginnen.
- So bleibt das Leben spannender als wenn man 40 Jahre am gleichen Ort wohnt und den gleichen Job bei der gleichen Firma macht, und die gleichen Freunde hat, mit denen man jedes Wochenende das gleiche macht.
- Wartet mit so einer Entscheidung nicht, bis der perfekte Zeitpunkt kommt. Der kommt nämlich fast nie.
- Ihr habt dennoch Angst vor dem Ungewissen? Dann stellt Euch vor, was das Schlimmste ist, das passieren kann. Wie ich in dem Vortrag am Ende erkläre, ist das Worst-case-Szenario eigentlich gar nicht so schrecklich, wenn man es logisch analysiert.
Wenn mich mal eine TEDx-Konferenz in Deutschland oder Österreich einlädt, kann ich den Vortrag auch gerne auf Deutsch halten.
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Ich habe einige der Rumänienberichte auf diesen Blog überflogen und bin beeindruckt darüber, wie wenig und oberflächig einer der immerhin einige Zeit im Lande gelebt hat, über Land und Leute kapiert hat: so viel clicheeshafte Dämlichkeit kriegt man nur selten zusammen.
Konkret?
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