Flucht vor dem Corona-Virus – auf eine Insel mitten im Atlantik

Ganz ehrlich, Leute, dieses Corona-Virus wird langsam gefährlich. Jeden Tag kommt es näher, und zwar nicht schleichend, sondern mit richtigem Katatstrophenkaracho. Schon hat es meine Heimatprovinz erfasst, obwohl diese sonst niemand freiwillig besucht. Und dann sind die Leute noch immer so dämlich, in die Arbeit, zum Fußball oder in die Kirche zu gehen – natürlich alles, ohne sich richtig die Hände zu waschen.

Nein, mir wird das alles zu heikel.

Ich flüchte lieber.

Zum Glück bot sich gerade ein Housesitting mit Katzenhüten auf der Insel Faial an. Wenn Ihr nicht wisst, wo Faial ist, dann ist das ein gutes Zeichen. Denn dann weiß es das Virus auch nicht.

Es liegt ganz, ganz weit im Atlantischen Ozean und ist Teil der Azoren, die dank portugiesischer Seefahrt- und Staatskunst sogar zur Europäischen Union gehören.

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map Faial on Azores

Dort leben zwei Katzen, Maxie und Whitey, um die ich mich zu kümmern habe und die sich hoffentlich um mich kümmern werden. Abgesehen davon hat die kleine Insel eine ganz erstaunliche Geschichte hinter sich, von der ich Euch bald das Seemansgarn erzählen werde, das ich von Fischern und Piraten oder deren Papageien aufschnappe.

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Faial ist bekannt für Tauchen und Walfang, was beides nicht zu meinen Hobbies zählt, aber es sieht auch nach einem Wanderparadies aus. Und ohne allzu viele Ablenkungen komme ich wohl auch zum Arbeiten, Schreiben und Studieren. Wie immer, lasst es mich wissen, wenn Ihr eine Postkarte möchtet!

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Das einzige Corona auf Faial sollte das Bier sein, wobei ich mehr gespannt auf Kima und Laranjada bin. Und bitte gebt mir Bescheid, wenn sich die Pandemie totgelaufen hat und eine Rückkehr auf den Kontinent wieder sicher sein wird.

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Über Andreas Moser

I am a lawyer in Germany, with a focus on international family law, migration and citizenship law, as well as constitutional law. My other interests include long walks, train rides, hitchhiking, history, and writing stories.
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