Diese verdammte Epigenetik macht alles zunichte, was ich am Gregor-Mendel-Gymnasium gelernt habe.
Ihr erinnert Euch an den Artikel über meine Geburtstagswanderung von Wien nach Bratislava? Der Kollege Tim Burford hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich, als ich nach Carnuntum kam, auf den Spuren von Patrick Leigh Fermor, einem wandernden und schriftstellerischen Vorbild, wandelte. Als ich jetzt meinen eigenen Artikel wieder las, merkte ich, dass ich davon nichts gewusst hatte, dass ich aber – was für ein Zufall – genau in dem Abschnitt über Carnuntum auf seine Wanderung und sein Buch verwies.
Falls Ihr Herrn Fermor noch nicht kennt, bestellt Euch sogleich Die Zeit der Gaben. Bessere Reiseliteratur kenne ich nicht.
Um das zehnjährige Jubiläum der Finanzkrise zu feiern, bin ich dieses Jahr total pleite.
Meine Schwester fragte mich, wieso ich ständig im Fernsehen sei. Ich hatte keine Ahnung, wovon sie sprach, also schickte sie mir dieses Foto. Anscheinend gibt es da einen Typen, der mich in Aussehen, Stil und Auftreten zu kopieren versucht. Vorsicht, nur ich bin der Echte!
Ein guter Gradmesser für Lebensqualität ist, wie schnell man einschläft wenn man zu Bett geht.
Nachdem Bayern schon Auslandsvertretungen und eine eigene Grenzpolizei hat, wäre es nicht an der Zeit, einen Bayerischen Auslandsgeheimdienst einzurichten?
Ein viel zu selten verwendeter Ausruf:
Potzblitz!
Auf einer Postkarte aus Kasachstan klebte diese Briefmarke, und seither frage ich mich, was an dem Auto so Besonderes ist, dass es dergestalt verewigt werden muss.
Wenn Briefmarken das feiern, was einem Land wichtig erscheint, dann präsentiert sich Deutschland so, wie wenn wir gerade eine Hungersnot überlebt haben.
Die Tabaksteuer in der kanadischen Provinz Alberta (129% auf Zigarren) führt zu einem gesünderen Lebenswandel.
Eine interessante Sendung über die Blockade von Leningrad im Zweiten Weltkrieg, die auch die Frage erörtert, warum dieses Kriegsverbrechen in der kollektiven Erinnerung kaum vorkommt.
„Ich weiß nicht, von wem der Satz stammt, dass geteiltes Leid halbes Leid sei, aber wenn der Quatschkopf noch leben sollte, dann wünsche ich ihm zweihundert Mark monatlich und eine achtköpfige Familie. Da soll er sein Leid so lange durch acht dividieren, bis er schwarz wird.“ (Erich Kästner: Fabian)
Apropos Nazis: Dieses Radiofeature über Coburg als erste von der NSDAP regierte Stadt Deutschlands fand ich interessant.
Ein weiterer Erfolg für Impfgegner: Auch das Gelbfieber kommt wieder zurück.
Beim Deutschlandfunk gibt es eine sechsteilige Podcast-Reihe über die Produktion von Mikrochips in der DDR. Das ist nicht nur für Ingenieure interessant, vor allem weil es in die Wendezeit von 1988/89 hineingeht.
Danke an den unbekannten Spender, der mir Die Ostdeutschen von Wolfgang Engler geschickt hat!
Eine weitere Postkarte aus Velez Blanco fand den Weg nach Rumänien.
Und in Peru freut sich jemand über eine Postkarte aus Bayern.
Tony Mendez ist verstorben. Traurig, aber ein guter Anlass, sich mal wieder Argo anzusehen.
In Hawaii wird diskutiert, das Mindestalter fürs Rauchen auf 100 Jahre anzuheben. Das ist ganz schön hart, dachte ich mir, bis ich bemerkte, dass Zigarren davon ausgenommen wären.
Oft sind mir Argumente zu filiopietistisch, aber leider fällt mir das Wort dann gerade nicht ein.
Das Debakel um den Flughafen Berlin wurde zu einem Podcast verarbeitet.
Verwendet jemand von Euch Patreon? Ich würde das gerne mal versuchen, um die nervige Werbung auf dem Blog deaktivieren zu können. Und wenn genug dabei rumkommt, könnte ich mehr Zeit aufs Schreiben verwenden, so dass es mehr und bessere Artikel für Euch gibt.
Ein interessantes Interview über Robinson Crusoe anlässlich seines 300. Geburtstages.
Gute Nachrichten für Freunde der rumänischen Literatur: Den diesjährigen Übersetzerpreis der Leipziger Buchmesse erhielt Eva Ruth Wemme für ihre Übersetzung von Gabriela Adameşteanus Verlorener Morgen.
In diesem Interview erklärt die Preisträgerin, dass sie sich für das Rumänisch-Studium entschlossen habe, weil die Sprache „sehr komisch“ klinge. Das ist mal ein guter Grund!
Manche glauben immer noch nicht, dass Lamas in Südamerika ganz normale Haustiere sind. Hier der Beweis:
zu 4:
Ich mach auch mit. 🙂
Das ist gut. Solidarität ist wichtig!