Vor hundert Jahren hatte ein Teenager die Schnauze voll – Dezember 1923: Kurt H.

Weihnachten und Neujahr. Das ist die Zeit, wo wieder viele Männer, Frauen und genervte Kinder sagen „ich gehe nur schnell eine rauchen“, um auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden.

Schon um sich dieser Möglichkeit nicht zu berauben, sollte, auch wer dem Tabak eigentlich nicht zugeneigt ist, zumindest so tun, wie wenn man manchmal diesem Laster frönt. Aus diesem Grund rauche ich Zigarren. Denn damit wird man nicht bereits nach 5 Minuten vermisst, sondern hat mindestens 30 Minuten Vorsprung vor der verfolgenden Meute, Mischpoche und Miliz.

Beim Schmieden von möglichst waghalsigen Fluchtplänen.

Manche werden ungläubig aufgeschreckt sein, als ich in der obigen Aufzählung die Kinder erwähnte. Aber der Podcast „Auf den Tag genau“ hat einen Zeitungsbericht vom 13. Dezember 1923 vertont, in dem ein Jugendlicher ausbüxte, weil er Stress mit seiner Mutter hatte.

Ich mache mir heute gar keine Arbeit, sondern gebe einfach den damaligen Artikel wieder, lediglich durchsetzt mit klitzekleinen Anmerkungen, Abschweifungen und Anekdoten meinerseits:

Ein 16-Jähriger als Abenteurer: Ohne Pass von Berlin nach Syrien

Der 16-jährige Kurt H. aus der Kiefholzstraße in Treptow war am 9. Oktober 1923 seiner Mutter, mit der er sich schlecht vertrug, ausgekniffen.

Das Wort „auskneifen“ verwendet man auch viel zu selten, finde ich. Beim Digitalen Wörterbuch der Deutschen Sprache gibt es eine Wortverlaufskurve, die den dramatischen Verfall unserer vokabularen Variabilität illustriert.

Nur in den 1980er Jahren gab es eine kurze Renaissance. Wahrscheinlich weil damals die Sektengurus in ihren Limousinen durch die Lande tingelten und Jugendliche aus grauen Reihenhaussiedlungen in ihre farbenfrohen Ashrams nach Indien entführten.

Ich kann mich selbst noch gut erinnern. Wenn ich als kleiner Steppke das Haus verließ, hatte meine Mutter immer nur eine Sorge: „Steig auf keinen Fall ein, wenn dieser Bhagwan mit seinem Rolls Royce vorbeikommt.“

Aber ich glaube, der hatte sowieso mehr Interesse an Mädchen. Für Knaben lauerte die größere Gefahr in der Katholischen Kirche. Und Bhagwan änderte später seinen Namen in Osho und verkauft seither Millionen von belanglosen Büchern, deren Leserinnen keine Ahnung haben, welchem Idioten sie da huldigen.

Dass der Name des Ausgekniffenen zu Kurt H. verkürzt wird, zeigt, dass Datenschutz in Deutschland eine lange Tradition hat. Dass im gleichen Atemzug seine Adresse millionenfach gedruckt wird, zeigt, dass schon damals niemand den Datenschutz richtig verstanden hat.

Ich persönlich finde das mit den abgekürzten Namen gar nicht so lustig, weil erstaunlich viele Übel- und Missetäter als Andreas M. firmieren, und ich immer befürchte, mit einem davon verwechselt zu werden. Bei dem geplanten Putsch der Reichsbürger, die im Dezember 2022 aufflogen, war schon wieder einer dabei.

Ich hoffe nur, dass meine Meinung zu den Reichsbürgern hinreichend bekannt ist, um mögliche Verwechslungen auszuschließen. Außerdem heißt der Typ Andreas Meyer, um hier ganz keck auf den Datenschutz zu pfeifen.

Aber zurück zu Kurt H.:

Nachforschungen nach dem Vermissten hatten zunächst keinen Erfolg. Jetzt ist bei der Mutter von dem Ersten Maschinenoffizier des Lloyd-Triestino auf dem Dampfer Gastein ein mit dem Poststempel Konstantinopel versehener Brief eingetroffen, wonach sich der abenteuerlustige Bursche in Syrien befindet.

Na, das wird eine freudige Überraschung in der Kiefholzstraße gewesen sein!

Ich habe jedenfalls sofort eine geistig-emotionale Verwandtschaft zu Kurt H. verspürt. Denn im gleichen Alter kniff ich ebenfalls von zuhause aus, ebenfalls in den Nahen Osten. Die Sommerferien waren lang. Zuhause gab es nur Stress. Ich war weltpolitisch und historisch interessiert, also dachte ich mir: Ab in den Irak! Allerdings tobte dort gerade einer der vielen Golfkriege, und die Flüge waren wahnsinnig teuer.

Also flog ich stattdessen nach Israel.

Das war in der guten alten Zeit vor dem Interweb, als man nicht einfach googeln konnte, wenn man sich für ein Land interessierte. Man musste entweder in die Bibliothek oder selbst reisen. Eigentlich noch genauso wie 1923, zu den Zeiten von Kurt H.

Nach der Ankunft spazierte man erleichtert an die frische Luft (weil im Flugzeug noch gequalmt wurde wie blöd), fragte an einer Ecke nach dem nächsten Kibbuz, half im Kuhstall oder bei der Kürbiszucht und bekam eine Knarre in die Hand. Die musste ich kein einziges Mal abfeuern, denn es stand gerade der Oslo-Friedensprozess auf dem Programm. Wie gesagt, die gute alte Zeit.

Auch wenn ansonsten alles in der Welt seither bergab ging, immerhin kleide ich mich mittlerweile stilvoller. Ein schwacher Trost für die enttäuschten Friedenshoffnungen und die verlorene Reiseromantik der vor-elektronischen Zeit, ich weiß.

Deshalb schnell zurück zu Kurt H.:

Er wurde nach der Abfahrt von Alexandrien auf der Reise nach Palästina zwischen anderen Passagieren ohne Pass und Geldmittel entdeckt. In Palästina, das von den Engländern besetzt ist, herrscht sehr strenge Passkontrolle. Hier an Land zu kommen gelang dem kleinen Durchbrenner nicht. Er wurde deshalb nach Haifa mitgenommen, konnte aber auch hier nicht landen.

Das tut mir ganz besonders leid für ihn, denn Haifa ist tatsächlich eine tolle Stadt. Schon vom Hafen aus hätte Kurt H. das Weltzentrum der Bahai bestaunen und bewundern können. Aber halt, die Gärten waren damals noch gar nicht angelegt. Er hätte also beim Gartenbau unterkommen können. Und bei den Bahai muss man dabei nicht einmal eine Waffe tragen.

von oben mit Hafen 2

Oder er hätte seine deutschen Landsleute in der Templer-Kolonie besuchen können.

sign German Colony 2.JPG

Aber es sollte nicht sein:

Die Araber weigerten sich, ihn ohne Pass an Land zu bringen. So ging die Fahrt weiter, bis nach dem von den Franzosen besetzten Beirut, wo die Ausschiffung ohne Pass ebenfalls eine Unmöglichkeit ist.

Diese verdammten Pässe. Geißel der freiheitsliebenden Menschheit. 1923 waren sie noch eine relativ neue Erfindung. Mit dem Ersten Weltkrieg waren die Staaten misstrauisch geworden und verließen sich nicht mehr auf ein freundliches Gesicht und einen kräftigen Händedruck derjenigen, die im Hafen ankamen. Nein, jetzt wollten sie Namen der Eltern, Datum der Geburt und die Hausnummer in der Kiefholzstraße, wozu auch immer diese Informationen den Behörden in der Levante von Nutzen gewesen sein sollten.

Jetzt versuchte Kurt H. zur Nachtzeit schwimmend das Land zu erreichen. Er band die Kleider am Kopf fest, kam auch glücklich an Land, ging halbnackt durch die Straßen Beiruts, wurde von einer französischen Nachtpatrouille aufgegriffen und nach dem Dampfer Gastein zurückgebracht.

Ach, schade! Beirut hätte ich ihm ebenfalls gegönnt. Das war ja damals eine wahnsinnig kosmopolitische Stadt, wahrscheinlich internationaler als Berlin. Sunniten, Schiiten, Drusen, griechisch-orthodoxe Christen, Maroniten, preußische Diakonissen, Fotostudios von Weltrang, das deutsche Johanniterspital, ein botanischer Garten, ein Jesuitenkolleg, Hunderte von Zeitungen, die amerikanische Universität, die arabische Renaissance, das Paris des Orients.

Ich selbst war, das wird jetzt niemanden mehr überraschen, natürlich auch schon in Beirut. Aber Ihr wollt mehr von Kurt H. erfahren:

Beim Trocknen der Kleider im Maschinenraum wurden dann von dem Maschinenoffizier Papiere mit der Treptower Adresse des Burschen gefunden. Die Matrosen stimmten das alte deutsche Lied an: „Wenn es meine Mutter wüsste, wie’s mir in der Fremde geht.“

Am 27. Oktober wurde Tripolis in Syrien erreicht. Hier täuschte er einen Araber mit einem Lichtbildausweis und kam in der Barke des Arabers an Land, von wo er sich nach dem 120 km entfernten Haifa, um dort bei bekannten Mitpassagieren Arbeit zu finden, durchpirschen wollte.

Ich fand den jungen Mann ja bisher schon ganz vischelant, aber jetzt bin ich wirklich über alle Maßen begeistert. Da hat jemand die Karl-May-Lektüre absolut verinnerlicht. Und die richtige Einstellung zum Reisen: Einfach mal probieren, im schlimmsten Fall wird man wieder nach Hause geschickt. (Genau die sympathische Einstellung, mit der 50 Jahre später findige DDR-Bürger illegal durch die Sowjetunion reisten.)

Wie Kurt H. dem Schiffsoffizier erzählte, hatte er bei der Abfahrt von Berlin nur 4 Milliarden in deutschem Papiergeld bei sich. In Triest betrat er als Gepäckträger für andere Passagiere den Dampfer Helouan, der zur Abreise nach Alexandrien im Hafen lag, versteckte sich im Schiffsraum, um der Schiffskontrolle zu entgehen und kam dann in gleicher Weise auf den Dampfer Gastein.

Ich weiß nicht, ob es Zufall oder guter Geschmack war, aber mit der Helouan hatte sich unserer Ausreißer das Prachtschiff des Lloyd Triestino geangelt.

Auch wenn Kurt H. sich verstecken musste, so war das sicher komfortabler und weniger gefährlich, als wie heutzutage blinde Passagiere die Weltmeere überqueren. Ich hatte mal eine Bekannte, die bei einer mexikanischen Reederei arbeitete. Sie erzählte immer wieder, dass auf einem ihrer Schiffe ein blinder Passagier gefunden wurde. Meistens schon tot. Erfroren, dehydriert, verhungert oder von Containern zerquetscht. – Ich erwähne das nur, falls jemand glaubt, es sei schlimm, wenn die Regionalbahn nach Bischofswerda eine Viertelstunde verspätet ist.

Und bevor wegen der 4 Milliarden Mark jemand denkt, dass der kleine Kurt ein Krösus war: 1923 herrschte Hyperinflation. Das Deutsche Reich hatte zum einen den Ersten Weltkrieg auf Kredit finanziert, in der Hoffnung, zur Begleichung der Schulden die eroberten Nachbarländer ausbluten zu können. Der Plan ging bekanntlich nicht ganz auf, weshalb man 25 Jahre später einen erneuten Anlauf nehmen würde.

Dazu kam 1923 als akuter Inflationsauslöser der Ruhrkampf. Frankreich und Belgien hatten das Ruhrgebiet besetzt, weil Deutschland mit den Reparationsleistungen in Verzug war. Die deutsche Regierung forderte die Arbeiter im Ruhrgebiet zur Arbeitsniederlegung auf (wenn es gegen Frankreich geht, ist Streik plötzlich in Ordnung), versprach jedoch, die Löhne weiter zu bezahlen (wenn es gegen Frankreich geht, ist auch ein großzügiger Sozialstatt kein Problem). Und weil dafür hemmungslos Geld gedruckt wurde (wenn es gegen Frankreich geht, spielt die schwarze Null keine Rolle mehr), verlor selbiges an Wert.

Zur Einordnung der 4 Milliarden Mark, die Kurt H. auf seiner Orientreise mitführte: Ende 1923 kostete ein Laib Brot in Deutschland mehrere hundert Milliarden Mark. Eine Fahrt mit der Straßenbahn in Berlin kostete 150 Milliarden Mark. Der kleine Kurt war also nicht nur ein Abenteurer, sondern auch ein ökonomisches Genie, weil er ahnte, dass er anderswo mit den Milliardenscheinen noch Eindruck schinden könnte. (Vielleicht bekommt man dort sogar noch die alten Ostmark los.)

Das möge aber nicht zur Nachahmung anregen. Der kleine H. hat, wie der Schiffsoffizier schreibt, ausnahmsweise erstaunliches Glück gehabt.

Doch! Das ist absolut nachahmenswert.

Aber heutzutage drehen die Eltern ja gleich durch, wenn die Kinder für ein paar Stunden nicht erreichbar sind. Wenn ich Jugendlicher wäre, ich würde schon aus Protest gegen diese Dauerüberwachung für ein paar Wochen abhauen. Damit die Eltern lernen, dass man nicht jemandes Eigentum, sondern ein freies Individuum ist. – Wenn Ihr es während der Schulferien macht, ist es nicht einmal verboten. Aber hinterlasst den Eltern doch netterweise einen Brief, so dass Sie sich keine ernsthaften Sorgen machen müssen. Ach ja, und nehmt doch besser einen Personalausweis oder Reisepass mit, das erleichtert einiges.

Damit bleibt nur noch eine Frage offen: Was wohl aus Kurt H. geworden ist?


So, und jetzt seid Ihr hoffentlich gespannt, was ich im Rahmen dieser Geschichtsreihe zu 1924 alles ausgraben werde. Es wird wieder ein bunter Mix aus Weltgeschichte und Kleinigkeiten, von Landsberg nach Mexiko, über Schach und Sparschweine, biologisch-dynamisch sowie radioaktiv angereichert.

Vorschläge und Gastbeiträge sind herzlichst willkommen!

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Über Andreas Moser

I am a lawyer in Germany, with a focus on international family law, migration and citizenship law, as well as constitutional law. My other interests include long walks, train rides, hitchhiking, history, and writing stories.
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22 Antworten zu Vor hundert Jahren hatte ein Teenager die Schnauze voll – Dezember 1923: Kurt H.

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  3. buchpost schreibt:

    Wie immer ausnehmend gern gelesen. Und dabei ein bisschen betrübt an die vielen meiner Schüler gedacht, die allein die Frage, ob sie sich vorstellen können, mal die hiesige Kleinstadt zu verlassen, bereits als unziemliches Ansinnen betrachten. Dir jedenfalls ein reiseheiteres neues Jahr!

    • Andreas Moser schreibt:

      Das schockiert mich jetzt wirklich.

      Gerade wenn man jung ist und Abenteuer- und Reisebücher liest, Dokumentationen über Babylonien und Alaska im Fernsehen sieht, in der Schule von den Azteken und den Inkas hört, wenn man Fremdsprachen lernt, dann kann ich mir gar nicht vorstellen, wie man nichts von der Welt sehen will.

      Bei mir war es sogar eine Schullektüre, die mich – neben anderen Einflüssen – auf den rechten Weg gewiesen hat, nämlich der „Taugenichts“ von Eichendorff mit seiner sorglosen Art.

      (Dass es dann nicht immer klappt, weil im Erwachsenenleben böse Geister wie Arbeit oder Familie die Träume durchkreuzen, das steht auf einem anderen Blatt. Aber das ist ja kein Grund, nicht zu träumen.)

      Anscheinend hat das Interweb doch nicht so viel daran geändert, dass die meisten Menschen ihr Leben im Wesentlichen in einem Radius von 50 km um ihren Geburtsort führen.

      Jetzt bin ich natürlich neugierig, welche Kleinstadt das ist. Vielleicht ist die ja sooo toll, dass man da wirklich nicht weg wollen kann. 😉
      (Ich bin aus Amberg, das ist eine mittelmäßige Kleinstadt, die auch von vielen Ansässigen wahnsinnig überhöht wird.)

    • buchpost schreibt:

      Nun, es gibt natürlich auch hier – irgendwo in der hessischen Provinz – auch rühmliche Ausnahmen, die es tatsächlich erstrebenswert finden, sich auch mal fremden Wind um die Nase pusten zu lassen. Aber die Mehrheit meiner Schüler denkt im Traume nicht daran. Und: Sie lesen NICHT, schauen KEINE interessanten Dokus und möchten, dass alles bleibt, wie es nie war. Das Internet sorgt vielleicht sogar eher dafür, dass manche sich einbilden, man kenne ja eh alles schon bzw. dass das Internet nur zum stundenlangen Zocken erfunden worden sei …

    • Andreas Moser schreibt:

      Jetzt sind all meine Hoffnungen in die Jugend vernichtet und zerstört. 😦

      Aber wenn ich selbst zurückdenke, muss ich mir eingestehen: Nicht einmal an der Universität war das viel anders.
      Da gab es eine Menge Leute, für die schon ein Umzug in ein anderes Bundesland die Hölle gewesen wäre. Am besten Kindergarten, Grundschule, Gymnasium, Zivildienst, Studium, Referendariat und Arbeit in der gleichen Stadt. Heirat mit einem Man/Frau aus eben dieser Stadt, damit man praktischerweise den gleichen Freundeskreis hat.
      Und wenn Reisen, dann einmal pro forma nach Italien oder so, weil man das halt gemacht haben muss.

      Andererseits, für die Umwelt wäre es ja gut, wenn die Leute nicht mehr so mobil sind.

  4. Dirk Festerling schreibt:

    Nun war der heutige noch so kleinstädtis che Durchschnittsjugendliche ja schon mal weg. Pauschal nach Mallorca oder Antalya, selbst Oma wohnt heute schon mal in Olstyn oder Novi Sad,1und fand d!ie Aussage von Kommilitone Goosen bestätigt: Woanders ist auch Scheisse.

  5. Anonymous schreibt:

    Emocionante Andreas! Debo volver a leerlo, me ha encantado la foto del soldado de pantalones cortos!

    • Anonymous schreibt:

      Otra vez soy anónimo! Ahora no sabras quien ha elogiado tu gran estilo militar.

    • Andreas Moser schreibt:

      Debe ser alguien con mal gusto para la moda. 😛

      En serio, no entiendo cómo los hombres adultos llevan pantalones cortos, excepto para hacer deporte. O quizá los carteros en Australia.

  6. Anonymous schreibt:

    „Ich gehe nur schnell eine rauchen“ erinnerte mich an jenen älteren Mann, der laut telefonischer Mitteilung der Ehefrau „nur schnell Zigaretten holen“ wollte. Daraus wurde nichts, vielmehr wurde er vom Notarzt im Beisein einer leicht bekleideten Dame leblos im Hotelzimmer einer ostdeutschen Großstadt angetroffen. Was das alles zum Text beiträgt? Wenig bis nichts, außer freilich, dass es den unbändigen Zug von Rauchern nach draußen unterstreicht.

    • Andreas Moser schreibt:

      Keine Sorge: Die Frage, was zum Text beiträgt, wird auf diesem Blog äußerst großzügig gehandhabt.

      War das eine Stasi-Spionage-Geschichte?

  7. danysobeida schreibt:

    Creo que te han hackeado el blog!

  8. Pingback: Vor hundert Jahren wollte Frau K. unbedingt die Scheidung – Dezember 1923: Liebesfalle | Der reisende Reporter

  9. danysobeida schreibt:

    Ahora que leo detenidamente tu post, entiendo que soy el tipo de madre que odian los jóvenes, entendí un poco tarde y con mi hija. Pero como madre y en defensa de muchas mujeres como yo. Solo te puedo decir que nos mueve un amor desmedido por nuestros hijos. El miedo de que algo malo les ocurra, se que los hijos deben aprender a caminar solos, esa separación duele mucho Andreas. Tú probablemente no puedas entenderlo porque no tuviste hijos y tampoco los quieres.
    Yo amé cada paso que dio mi hija. Si los padres nos equivocamos mucho, pero nos equivocamos en el afán de darles lo mejor que podemos, amo a mi hija y estoy aprendiendo a caminar sin ella. Perdona si te suena cursi y demasiado intimo o personal.
    El peor temor de una madre o imagino que de un padre también, es que le ocurra algo malo a tu hijo y no poder estar allí para ayudarlo.

    • Andreas Moser schreibt:

      Creo que lo entiendo, pero hay que recordar que cuano nosotros eramos ninos, no había moviles y nosotros estabas jugando en la selva o en el chaco todo el día.
      Y por eso ahora somos personas independientes.

      Los ninos de hoy a veces no pueden hacer nada por su mismo, y no es su culpa, pero la de sus mamas. 😛

    • danysobeida schreibt:

      Habla la voz de la ciencia en materia de independencia temprana, no podría refutar al experto. Somos culpables las mamás sobre protectoras su señoría. 😛

  10. danysobeida schreibt:

    Ah! Soy yo la del mal gusto por la moda, muchos ya me lo han dicho, principalmente mis amigas. 😛

  11. Kasia schreibt:

    Wahnsinn, einfach losgefahren. Warum auch nicht. Ich glaube, wir berauben uns zu vieler Chancen, wenn wir zu lange überlegen. Ich weiß noch, wie ich vor nicht ganz zehn Jahren, enthusiastisch und völlig blauäugig, eines Abends ins Auto gestiegen und nach Paris gefahren bin. Ich hatte nicht einmal eine Zahnbürste dabei. Keinen Plan, was, wie und wo. Heute lange ich mir an den Kopf. Aber… es war ein schöner Trip.

    • Andreas Moser schreibt:

      Das sind oft die schönsten Reisen!
      Genauso, wenn man sich verfährt oder sonst irgendwas passiert, das den ursprünglichen Plan über den Haufen wirft.

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